kulinarische Spaziergänge
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Wie schmeckt Bilk?
kulinarischer Stadtteilspaziergang
Eigenes Projekt
2014–2016Projekt schließenWIE SCHMECKT BILK? war der erste kulinarische Stadtteilspaziergang der Reihe WIE SCHMECKT DÜSSELDORF?.
Der knapp dreistündige Rundgang lud dazu ein, kulinarische Geschichte(n) Bilks zu entdecken. Es galt, Bilk in mehreren Kostproben zu erschmecken, kulinarische Anekdoten von früher und heute zu hören und Menschen kennenzulernen, die sich mit Herzblut dem Thema Essen widmen. Die Tour wurde mehrfach durchgeführt und variierte immer leicht.Ein Stadtteilspaziergang für alle Sinne, der neue Perspektiven, feine Geruchsspuren, unerwartete Berührungspunkte und köstliche Geschmackserlebnisse bot!
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Wie schmeckt Pempelfort?
kulinarischer Stadtteilspaziergang
Eigenes Projekt
2014–2016Projekt schließenWIE SCHMECKT PEMPELFORT? war nach WIE SCHMECKT BILK? der zweite kulinarische Stadtteilspaziergang durch Düsseldorf.
Die knapp dreistündige Tour lud dazu ein, kulinarische Geschichte(n) Pempelforts zu erkunden und den Stadtteil in mehreren Kostproben zu erschmecken. Zwischen Hofgarten und Bahntrasse, Kolpingplatz und Bagelstraße gab es spannende kulinarische Flecken zu entdecken und leckere Anekdoten von früher und heute zu hören. Dazu wurden Menschen vorgestellt, die sich mit Herzblut dem Thema Essen widmen. Die Tour wurde mehfsach durchgeführt und variierte immer leicht.
Ein Stadtteilspaziergang für alle Sinne, der neue Perspektiven, feine Geruchsspuren, unerwartete Berührungspunkte und köstliche Geschmackserlebnisse bot!
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Wie schmeckt das Samtweberviertel?
kulinarischer Stadtteilspaziergang
Auftraggeber: Stadtmarketing Krefeld
2015–2016Projekt schließenDas Samtweberviertel in Krefeld ist ein Viertel mit vielen Geschichten und seit kurzem auch mit mit eben diesem Namen.
Es liegt zwischen Hauptbahnhof und der Hochschule Niederrhein am Frankenring und hat schon viele unzerschiedliche Zeiten erlebt. Aktuell wandelt es sich mal wieder stark und es gibt spannende Entwicklungen zu entdecken.Für das Stadtraumfestival „Viertelpuls“ im September 2015 konzipierte ich – beauftragt vom Stadtmarketing Krefeld – den kulinarischen Stadtteilspaziergang WIE SCHMECKT DAS SAMTWEBERVIERTEL? Die dreistündige Tour lädt dazu ein, kulinarische Geschichte(n) des Samtweberviertels zu erkunden und den Stadtteil in mehreren Kostproben zu erschmecken. Wo gibt es interessante kulinarische Anekdoten von früher oder heute zu hören? Welche Menschen widmen sich im Samtweberviertel ganz dem Essen oder Trinken? Welche Gebäude haben eine kulinarische Geschichte?
Beim Stadtteilspaziergang für alle Sinne gingen wir diesen Fragen nach.
INFO: Ab 2017 habe ich ich die Durchführung der Tour vertrauensvoll übergeben an den Krefelder Journalisten und Redakteur Michael Otterbein.
Nähere Infos über aktuelle Termine gibt es bei der Stadt Krefeld unter freizeit(at)krefeld.de oder 02151-861515 (Frau Carassali-Baader).Foto: www.pushit.info
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Wie schmeckt Arnsberg?
kulinarischer Spaziergang
Auftraggeber: Stadt Arnsberg – Kulturbüro
seit August 2015Projekt schließenWIE SCHMECKT ARNSBERG? ist ein Spaziergang, der dazu einlädt, kulinarische Geschichte(n) Alt-Arnsbergs zu erkunden.
Zwischen Eichholz und Schlossruine gibt es so einige Flecken zu entdecken, die kulinarisch interessant sind oder waren. Und zusätzlich zu den Geschichten warten an mehreren Stellen am Wegesrand kleine Kostproben und Getränke auf die Teilnehmenden.Ein Spaziergang, der neue Perspektiven, feine Gerusspuren, unerwartete Berührungspunkte und köstliche Geschmackserlebnisse bietet!
DIE NÄCHSTE TOUR FINDET AM SAMSTAG, 17. JUNI 2017 STATT!
Anmeldeschluss ist der 07. Juni! Ein Platz kostet 22 Euro.Interesse? – Dann über das Kulturbüro Arnsberg telefonisch (02931–893111-6 oder -7 oder online hier anmelden.
Zwei Fotos: Rolf Dietz
kulturkulinarische Workshops
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Bloom Boom Brotzeit
Workshopwoche mit anschließendem Frühlingsfest
Kooperationsprojekt des Kollektivs Art&Weise
2015Projekt schließenVier tatkräftige Frauen treffen aufeinander und bündeln ihre Kräfte. Gemeinsam mit Tabitha Gopp (Inhaberin der Vintage Fabrik, www.vintagefabrik.de), Mo Freiknecht (Gründerin des Druckgrafikateliers „Knallbraun", www.knallbraun.com) und Berit Ueberdick (Lifestyle-Bloggerin & Fotografiin www.marmaladekisses.de) habe ich das Kollektiv Art+Weise gegründet.
Unsere Mission: Gemeinsam kreative Formate und Veranstaltungen entwickeln und in die Tat umsetzen.
Als erstes Projekt erdachten wir „Bloom Boom“, eine Workshopwoche mit abendlichen Kreativ-Workshops und abschließendem Frühlingsfest in den Räumlichkeiten der Vintage Fabrik in Düsseldorf-Pempelfort.
Den von Mo gestalteten Flyer dazu könnt ihr euch hier anschauen.
„Bloom Boom Brotzeit“ hieß der von mir angeleitete Workshop. Er widmete sich der Herstellung von frühlingshaften Brotaufstrichen. Eine motivierte Gruppe gutgelaunter Genussmenschen stürzte sich auf die bereitgestellten Zutaten und Rezepte und am Ende stand eine zünftige Brotzeit auf dem Tisch.
Fotos: Berit Ueberdick | marmaldekisses.de -
Frisches Obst sucht Winterschlaf!
Workshop im Rahmen des Projekts "Veedelfunker"
Auftraggeber: labor gruen – Karabaic & Rams GbR, Köln
2014Projekt schließenDer Veedelfunker ist ein Stadtteilmagazin für Köln Ehrenfeld, das monatlich auf charmante Art und Weise jeweils ein Thema unter Nachhaltigkeitsaspekten beleuchtet. Zu jedem Thema gibt es eine praktische Monatsaktion, bei der die Stadtteilbewohner/innen selbst aktiv werden können.
Im Oktober war das Thema "Ehrenfeld kocht" und passend dazu war ich eingeladen, einen Einkoch-Workshop anzubieten.Das Obst und Gemüse, das verarbeitet wurde, bestand größtenteils aus Resten vom Düsseldorfer Großmarkt, die teilweise nicht mehr verkauft werden konnten, da z. B. der Fenchel schon einige braune Stellen hatte. Gerettetes Gemüse sozusagen.
Im Allerweltshaus hieß es dann: Ran an die Töpfe!
Auf dem Programm standen eingekochte Gewürzpflaumen, eingekochte Ananas, selbstgemachte Gemüsewürzpaste, eingelegtes Fenchel-Kürbis-Zucchini-Gemüse, Apfel-Zwiebel-Chutney und Kürbisketchup.
FOTOS: Bozica Babic, www.fraubabic.de -
Zurück zu den Wurzeln
Workshop für Studierende und Hochschulmitarbeiter
Auftraggeber: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannover
2014Projekt schließenDie Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannover veranstaltete zum ersten Mal ein Hochschulforum, eine Diskussionsveranstaltung für Studierende und Hochschulmitarbeiter. Das diesjährige Motto lautete "Mehr als Geschmackssache".
Einen Tag lang gab es diverse Vorträge, Podiumsidskussionen und Workshops zum Thema Ernährung.
Ich bot einen Workshop an, in dem es um die Schärfung der Sinne, die Förderung eines wertschätzenden und genussvollen Umgangs mit Nahrungsmitteln und um Fragen nach den eigenen kulinarischen Wurzeln ging.
Welches kulinarische Wissen hatten unsere Großeltern noch und wir heute nicht mehr? Was war früher anders – und war es besser? Wie hat Essen unsere ganz persönliche Biografie geprägt? Und wie wollen wir uns zukünftig ernähren? Was ist uns wichtig?Die Teilnehmer entdeckten Erinnerungen und Geschichte(n) wieder, diskutierten, probierten und schärften ihre Sinne ganz praktisch. Zudem lernten sie Beispiele für einen nachhaltigen und kreativen Umgang mit Nahrungsmitteln kennen und genossen frische Köstlichkeiten aus der Region.
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Die Küchenforscher
10-wöchiges Workshopangebot für Kinder und Jugendliche
Auftraggeber: Kulturamt der Stadt Düsseldorf
gefördert im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
2014Projekt schließenMit dem Essen spielt man nicht? – Bei Küchenforschern sieht das anders aus! Kreatives Experimentieren steht im Vordergrund und das Spielen mit Essen ist ausdrücklich erwünscht.
Im Jugendzentrum St. Matthäus in Düsseldorf-Hellerhof lud ich neugierige Kinder und Jugendliche zehn Wochen lang jeden Denstag zum ‚Essperimentieren’ ein.Jede Woche rückte ein anderer Aspekt des Themenfeldes Essen in den Mittelpunkt. Das Spektrum reichte von Musik auf selbstentwickelten Instrumenten aus Gläsern und leeren Ölkanistern über Portraits mit essbarem Schmuck oder das Malen mit selbsthergestellten Farben aus Rote Bete und Rotkohl bis hin zu einer kulinarischen Stadtteilrallye und einer Wildkräuterwanderung.
Gekocht, gebacken und gemeinsam gegessen wurde auch, jedoch unterschied sich das Angebot stark von einem klassischen Kochkurs. Wenn Küchenforscher backen, dann nutzen sie Eierschalen als Backform. Wenn Küchenforscher kochen, fotografieren zunächst die Strukturen, die sich zeigen, wenn man einen Rotkohl aufschneidet. Oder sie legen Mosaike aus übrig gebliebenen Apfelschalen oder trocknen diese, um später Tee daraus zu kochen.
Der Küchenforscher-Abschluss war ein Festmahl an einer langen gedeckten Tafel mit Pommes aus blauen Kartoffeln mit Ketchup und Knoblauch-Majo – alles natürlich selbstgemacht. Außerdem gab es eine Mini-Fotoausstellung im Jugendzentrum, die die schönsten Portraits mit Schokomund und Erdbeerkette, phantasievoll kreierte Gemüsemonster und ein Bananenauto zeigte.
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Essen für die Augen
Workshop für Berliner Schülerfirmen
Auftraggeber: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gGmbH
2013Projekt schließenWie kann man Speisen für Buffets mal anders anrichten? Welche Möglichkeiten der Speisenpräsentation gibt es, bei denen das Auge mitisst? Welche natürlichen Schönheiten stecken in Nahrungsmittelnund wie lockt man sie hervor? Wie kann man ‚Snacks to go’ schön verpacken?
Im Rahmen des 2. Berliner Fortbildungstages für Schülerfirmen bot ich einen Workshop zu diesen Fragen an. Es ging darum, den Sinn der Schüler für Ästhetik und konkret für die natürliche Schönheit von Nahrungsmitteln zu schulen und ganz konkret selbst praktisch aktiv zu werden, also kleine Snacks herzustellen und sie einfallsreich in Szene zu setzen. Ideen zur Dekoration und zur Beschriftung der Speisen rundeten den Workshop ab.
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Du bist, was du isst!
Workshop der Reihe "Künstlerische Essperimente", Mönchengladbach
Auftraggeber: Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach
gefördert im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
2013Projekt schließenPhantasiewesen aus Gemüse bauen, Essen nach Farben sortieren, Schmuck aus Nahrungsmitteln gestalten und Portraits fotografieren mit dem eigenen Lieblingsessen im Gesicht und um den Hals – das alles stand bei diesem Workshop auf dem Programm, den ich in der Jugendfreizeitstätte St. Michael Holt mit 11 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren realisiert habe.
An vier Nachmittagen wurde fotografiert, inszeniert, ausprobiert und am Ende immer auch gekocht und gemeinsam gegessen. Es ging darum, den Blick zu schärfen, sich auf Neues einzulassen, ungewohnte Blickwinkel auszuprobieren und sowohl etwas über Fotografie und Ästhetik als auch über Nahrungsmittel zu lernen.
Essen stand bei allem im Mittelpunkt und aus den entstandenen fotografischen Werken gestalteten wir eine kleine Ausstellung in der benachbarten Kirche.
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Gurkophon, Auberginenklatsche & Co
Offenes Kreativangebot im Rahmen des Gründerzeitviertelfestes
Auftraggeber: Initiative Gründerzeitviertel e.V., Mönchengladbach
Realisiert in Kooperation mit dem Waldhaus 12 e. V./ Margarethengarten
2013Projekt schließenMacht Gemüse Musik? Können Gurken Instrumente sein? Wer ist die bessere Bongo – Sellerie oder Kohlrabi?
Anlässlich des 150 Jahre-Gründerzeitviertelfestes bot ich eine Gemüseinstrumenten-Werkstatt an. Auf dem Gelände des wunderbaren Margarethengartens, einem Nachbarschaftsgartenprojekt, konnten Kinder wie Erwachsene sich an Gurken-Digeridoos, Möhrenflöten, Auberginenklatschen und Selleriebongos probieren. Oder auch ganz neue Instrumente erfinden.Die Reste, die beim Instrumentenbau anfielen, wurden vor Ort in einer mobilen Küche zu leckeren Köstlichkeiten weiterverarbeitet und verspeist....und einige der Instrumente hielten dem Hunger ebenfalls nicht stand.
Ein großer Dank geht an die fabelhaften Unterstützerinnen vom Margarethengarten, speziell an Helene und Julia. -
Mit dem Essen spielt man DOCH! – Essen für die Kunst
Workshop der Reihe "Künstlerische Essperimente", Mönchengladbach
Auftraggeber: Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach
gefördert im Rahmen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
2013Projekt schließenAus Rote Bete, Rotkohl und Blaubeeren einen Farbsud kochen und damit malen.
Eigene Farben auf Eier oder Quarkbasis oder aus Gewürzen herstellen und auf unterschiedlichen Untergründen ausprobieren. Oder aus Verpackungen von Nahrungsmitteln Gesichter kleben, Monster bauen und Portemonaies gestalten.All das war ausdrücklich erlaubt in den beiden Workshops "Mit dem Essen spielt man DOCH!", die an jeweils drei Terminen im Jugendheim Bettrath bzw. im Jugendzentrum JUKOMM stattfanden und sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren richteten.
Wozu haben Maler im Mittelalter Eier gebraucht? Was passiert, wenn man Zitronensaft auf Blaubeerfarbe tropft? Welche Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit Nahrungsmitteln und was wollen sie damit ausdrücken?
In dem Workshop drehte sich alles rund um das Thema Essen in der Kunst. Es wurde wild essperimentiert, erforscht, kombiniert und am Ende eines Termins immer auch gekocht und gemeinsam gegessen. Denn Nahrungsmittel sind schließlich wertvolle Materialien, nicht nur zum Spielen, sondern auch und in erster Linie zum Essen und Genießen. Kenntnisse über Zubereitungsarten, die Geschichte und die Produktion von Nahrungsmitteln wurden im Workshop so spielerisch mitvermittelt.
kulturkulinarische Veranstaltungen
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Good Food Festival
kulinarisches Festival
Kooperationsprojekt
gemeinsam mit Thomas Deckert und 0049events/ Boui Boui Bilk
2015-2016Projekt schließenDas Good Food Festival – das waren vier Wochenenden voller Geschmack, Genuss und kulinarischer Entdeckungen aus der Region. Unter dem Motto „Entdecken. Schmecken. Selbermachen“ fand das Festival erstmalig im Mai 2015 im Boui Boui Bilk, einer alten Schraubenfabrik statt und wurde im Herbst 2015, sowie im Frühjahr und Herbst 2016 erneut umgesetzt.
Das Good Food Festival war eine Ode an das Handwerk und speziell an handwerklich hergestellte Nahrungsmittel. Gemäß der Slow Food-Philosophie „Gut, Sauber & Fair“ präsentierten sich Produzenten, Händler, Bauern, Köche, Gastronomen, Lebensmittelhandwerker und leidenschaftliche Foodies, die sich mit Liebe und Leidenschaft gutem Essen widmen. Nachhaltigkeit und Regionalität standen im Vordergrund. Alle rund 40 Aussteller kamen aus der Region, das heißt aus dem Umkreis von maximal 100 Kilometern.
Neben einem bunten Potpourri an Ständen und Leckerbissen auf die Hand oder zum Mit-Nach-Hause-nehmen, kamen beim Good Food Festival auch Informationen nicht zu kurz. Initiativen wie Slow Food, Foodsharing und Düsselgrün stellten sich mit Infoständen und Aktionen vor.
Und ganz wichtig: es ging nicht nur um Konsum, sondern auch ums Selbermachen!
Wer Lust hatte, etwas dazuzulernen, konnte sich gezielt zu einzelnen Workshops anmelden: Ob Kartoffelsorten verkosten, Pesto selber herstellen, Wildkräuter verarbeiten, etwas über Pfeffer erfahren oder mit Bierexperten übers Brauen diskutieren – Mitmachen war gefragt! Die BesucherInnen legten selber Hand an und erfuhren Tipps und Tricks von Experten.
Und auch für Familien mit Kindern bot das Good Food Festival Einiges. Es gab verschiedene Mitmach-Angebote, Spiel-Bereiche und Workshops speziell für Kinder .Die Premiere im Mai 2015 lockte mehr als 3.000 Menschen an, bei der Herbstversion im Oktober 2015 kamen mehr als 4.000.
Die Veranstaltung war ein Kooperationsprojekt von Thomas Deckert (Magic Garden Kochwerkstatt), dem Boui Boui Bilk (0049events) und mir.
Mehr Infos unter www.goodfoodfestival.deUnd einen kleinen Film über das Good Food Festival im Oktober 2016 findet ihr hier:
Fotos: Ravi Sejk/ www.medienmalocher.de -
Die große Kartoffelshow
Schnippelaktion mit Rahmenprogramm
Kooperationsveranstaltung
gemeinsam mit Sounds for Nature Foundation e. V. und Slow Food Youth Köln
Unterstützt durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW
2015Projekt schließenMehr als jede zehnte Kartoffel kommt nicht in den Handel oder wird gar nicht erst geerntet, weil sie zu groß, zu klein oder zu knubbelig ist. Andere Gemüsesorten haben eine noch viel größere Ausschussquote – vermeintlich unverkäuflich, dabei völlig genießbar.
Bei der Kartoffelshow im Bürgerhaus Stollwerck in Köln standen diese krummen Knollen und Dinger im Rampenlicht. Gespendet von Bauern aus der Region wurden Kartoffeln kollektiv und nach Anweisungen von mehreren Köchen zu leckeren Kartoffelgerichten verarbeitet.
Messer und Brettchen hatten die BesucherInnen – wie vorab dazu aufgerufen – selbst mitgebracht. Für Musik war gesorgt. Und natürlich wurden die Ergebnisse des Schnippelns später gemeinsam verspeist: von Bratkartoffeln über Kartoffelsuppe und Rösti bis hin zu Gnocchi gab es die Kartoffel in einer großen Vielfalt zu erschmecken. Talkrunden mit Experten (u. a. Filmemacher Valentin Thurn), Vorträge, ein Kartoffel-Kino, Infostände von Kölner Initiativen und eine Kartoffel-Stempel-Aktion für Kinder rundeten das Programm ab, das ihr auch unter www.kartoffelshow.de nachlesen könnt.
Mehrere hundert Interessierte lockte die Kartoffelshow an. Den Eindruck einer Besucherin könnt ihr hier nachlesen. Und auch der Deutschlandfunk war da.
Fotos: Thomas Deckert -
Die Vielfältigkeit der Zwiebel
Verkostung im Rahmen der Ausstellung "Küche"
Auftraggeber: Designerkollektiv 'teilmöbliert'
2013
Projekt schließenWelche unterschiedlichen Zwiebelsorten gibt es? Und für welche Zubereitungsarten eignen sie sich? Was ist eine Bülle Dünne? Schmecken Zwiebelwaffeln? Und in welcher Form hilft Zwiebel gegen Husten?
Bei dieser Veranstaltung drehte sich alles um eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Es gab Zwiebeln in acht verschiedenen Zubereitungsarten zu verkosten: roh, zerkleinert, mariniert, herzhaft, konserviert, frittiert, gebacken und flüssig.Die Rezepte zur Aktion gibt's hier zum Herunterladen: Zwiebel.Rezepte
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HAUPTsache KARTOFFEL
Verkostung im Rahmen der Ausstellung "Ab, in die Küche"
Auftraggeber: Designerkollektiv 'teilmöbliert'
2012Projekt schließenEine Verkostung sechs verschiedener, alter und neuer Kartoffelsorten, bei der die Knollen mal nicht nur als Beilage auf dem Teller lagen, sondern im Mittelpunkt standen. Die Gäste waren eingeladen, sich die unterschiedlichen Farben, Formen, Konsistenzen und Geschmäcker auf der Zunge zergehen zu lassen. Dazu reichte ich Salz, Butter, Olivenöl und drei selbstgemachte Dips (Kräuterquark, Aioli und Mojo Verde).
Die ausgewählten Sorten waren:
Ackersegen (Deutschland, 1929), Linda (Deutschland, 1974), Bamberger Hörnchen (Raum Bamberg, 1870), Rote Emmalie (Barum, 2004), Blue Salad Potato (schottische Landsorte, vor 1900) und Mayan Twilight (Solanum Phureja; Schottland, 2008). -
Tafelrunde – Der grüne Hof
Inszenierung eines kulinarisch-künstlerischen Gesamterlebnisses
Eigenes Projekt
gemeinsam mit Herbert Creischer, Judith Nacke, Mike Neubauer und Teresa Siebein
2012Projekt schließenFünf kreative Köpfe laden 20 Gäste an einen ungewöhnlichen Ort ein und zeigen ihnen einen Abend lang, was sie können.
Gemeinsam mit Raum-, Licht- und Objektgestalter Mike Neubauer, Grafikerin Judith Nacke, Garten- und Pflanzenexperte Herbert Creischer und Köchin Teresa Siebein entstand so im Oktober das Projekt Tafelrunde. Als Ort des Geschehens wählten wir den grünen Innenhof Herbert Creischers in Oberkassel. Angelehnt an dessen grüne Urwüchsigkeit schufen wir einen Abend rund um das Thema 'Schlaraffenland'.
Teresa Siebein und ich waren verantwortlich für die Speisenauswahl, deren Zubereitung und die Präsentation der Leckereien am Abend. Unsere Idee war, die Gäste aufzufordern, sich im Laufe des Abends die Speisen im grünen Hof selbst zu suchen, zu fischen, zu backen oder sich diese aus herabhängenden Kugeln zu angeln.
Es gab Kürbis-Orangen-Suppe im Hexenkessel, wilde Salatkugeln im Seerosenteich, vor Ort gebackene Brötchen, bunte Quiches, Linsenbällchen und Gemüse auf Mooskugeln und einen Dessert-Boom unter der Pergola mit Rosmarin-Zitronen-Keksen, Windbeuteln, Nusspralinen, Schoko- und Zitronentartelettes, , Schoko-Honig-Trüffeln und Schokomandeläpfeln. Dazu Lichtinstallationen und eine eigens gebaute Tafel, einen Reiseführer durch den Abend für jeden Gast, stimmungsvolle Livemusik vom Duo MelskotteHannaford, Wein von der Genuss-Allianz und ein kleines Betthupferl für den Heimweg.
Die Gäste waren verzaubert ... und wir überlegen schon ein bisschen, ob und wann und wo es zweite Tafelrunde geben könnte.Fotos: Teresa Siebein
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LieblingsAPFELcheck
Verkostung und Mitmach-Aktion im Rahmen einer Ausstellung zum Thema Küche
Auftrageber: Designerkollektiv 'Teilmöbliert'
2011Projekt schließenUnter dem Motto "6 Sorten – 4 Konsistenzen – 24 Kostproben" lud ich ein, sechs verschiedene Sorten regional angebaute Äpfel zu probieren. Jede Apfelsorte konnte in den 4 Konsistenzen: roh, Kompott, Chips und Saft verkostet und getestet werden.
Neben dem eigenen Lieblingsapfel wurde der 'Apfel des Tages' gekürt (Sieger-Apfel: Wellant) und wer ein Apfelrezpt mitbrachte oder vor Ort aufschrieb, bekam später die zusammengetragene Sammmlung der LieblingsAPFELrezepte zugeschickt.
Die gesammelten Rezepte gibt es auch hier zum Download:
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Hör.Tast.Sieh.Riech.Schmeck
Partizipative Aktion im Vitus Center, Mönchengladbach
Auftraggeber: Werbegemeinschaft Vitus Center GbR
2011Projekt schließenKannst Du Reis allein am Rieseleräusch von Pfefferkörnern unterscheiden? Welches Gemüse fühlt sich an ein bisschen an wie eine Gummimatte? Erkennst Du Ingwer am Geruch?
An einem verkaufsoffenen Sonntag im Oktober bot ich im Shoppingcenter 'VitusCenter' allen dort vorbeischauenden Einkaufswütigen die Möglichkeit innezuhalten und ihre Sinne zu schärfen!
Hinter dem Titel "Hör.Tast.Sieh.Riech.Schmeck" verbargen sich fünf Stationen: ein Hör-Memory, Fühlkisten, Küchengeräte aus alten Zeiten, deren Funktion erraten werden konnte, Riechboxen und Doppelfrucht-Säfte, deren beiden Bestandteile es zu erschmecken galt.Reichlich Stoff zum Herantasten, Herausschmecken, Sich Wundern, Beschnuppern und Erhören!
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Topf sucht Gemüse
Partizipative Kochaktion auf einem Straßenfest, Mönchengladbach
Eigenes Projekt
gemeinsam mit Studierenden der HS Niederrhein
2011Projekt schließenIm Juni 2011 fand auf der oberen Waldhausener Straße, initiiert von Studierenden des Masterstudiengangs Kulturpädagogik und Kulturmanagement, ein Straßenfest der besonderen Art statt. Unter dem Motto "Stadtraum neu erleben und mit gestalten" gab es viele kreative Mitmach-Aktionen.
Mit einigen Studierenden aus dem von mir angebotenen Seminar „Food & Foto – kulinarische und fotografische Entdeckungsreisen“ entwickelte ich die Aktion "TOPF SUCHT GEMÜSE".
Ein großer Topf wartete darauf, von Passanten und Besuchern mit Gemüse befüllt zu werden. Jeder konnte Gemüse beisteuern, es vor Ort klein schneiden und so zum Entstehen einer Suppe beitragen, die im Anschluss natürlich auch verspeist wurde! Dieses Angebot reizte jung und alt; die 'Schneideplätze' waren kontinuierlich besetzt. Immer, wenn ein Topf Suppe leer war, wurde eine neue Suppenversion aufgesetzt. Insgesamt wurden fünf verschiedene Suppen gekocht, allesamt einzigartig, lecker und jeweils nach recht kurzer Zeit verspeist! Anstelle von Suppentellern konnten auch Paprikahälften als Essbehältnis gewählt werden.
Neben der gemeinschaftlichen Suppenherstellung gab es die Möglichkeit, Lieblingssuppen-Rezepte zu tauschen. Jeder, der ein Rezept mitbrachte oder vor Ort aufschrieb, konnte sich ein anderes Rezept mitnehmen.Unser Dank gilt allen, die mitgemacht haben und besonders auch den 'Gemüsespendern' vom Wochenmarkt am Alten Markt und vom Biomarkt Lüpertzender Straße!
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Farb.Food
Partizipative Aktion im Vitus Center, Mönchengladbach
Auftraggeber: Werbegemeinschaft Vitus Center GbR
2011Projekt schließenIst grünes Essen gesünder als rotes? Wachsen braune Gemüsearten immer unter der Erde? Passen die Farben unserer Nahrungsmittel zu deren Geschmack? Kann man nach Farben kochen? Isst das Auge bei Frauen mehr mit als bei Männern? Gibt es Nahrungsmittel, die natürlicherweise blau sind?
Im Shoppingscenter "Vitus Center" realisierte ich im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags eine Aktion, die 'Essen nach Farben' ermöglichte. Ich bot Speisen in allen Regenbogenfarben an und lud die Vorbeikommenden ein, sich ihren Lieblingsfarbverlauf auf einem Schaschlikspieß zusammenzustellen.
Bei der Auswahl der Nahrungsmittel legte ich Wert auf saisonale Produkte aus der Region und wählte oft unbekanntere Sorten in ungewohnten Farben. Nicht nur der Geschmack, sondern schon alleine der Anblick machte gute Laune, zog Neugierige an und entfachte Diskussionen.
Darüber gab es Zettel mit jeweils einer Frage zum Thema Farb.Food zum Mitnehmen für den Nachhauseweg.Fotos: Simone Prangen, Norbert Krause, Katrin Schwermer-Funke
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Nehmen Sie Platz und Pflaume!
Essperiment im öffentlichen Raum, Düsseldorf-Bilk
Eigenes Projekt
2010Projekt schließenZu der Aktion „Nehmen Sie Platz & Pflaume!“ kam es, weil mir auffiel, dass einige hundert Meter von meiner Wohnung entfernt ein zirka 15m langes, 3m breites und 30cm hohes Betonpodest existiert, das bis dahin ein scheinbar undefiniertes und unbenutztes Dasein fristete.
Ich bekam große Lust, das Podest als Bühne zu nutzen und ihm Leben einzuhauchen. So taufte ich die Bühne nach Straßennamen und Bühnenmaterial „Bach.Beton.Bühne“ und realisierte an einem Samstag im August das Essperiment „Nehmen Sie Platz & Pflaume!“.
Vier Stunden lang saß ich auf einem Stuhl auf dem Podest und lud Menschen ein, auf einem weiteren Stuhl Platz zu nehmen und mit mir Pflaumen (oder wahlweise auch Erdbeeren, Aprikosen oder Tomaten) zu essen, die ich in Schalen auf einer als Tisch dienenden Weinkiste bereithielt.Menschen aller Altersklassen blieben stehen, hielten an, fuhren weiter, kamen zurück, grinsten, sprachen mich an, stellten Fragen, waren neugierig, machten Vorschläge für weitere Aktionen am gleichen Ort und manche setzten sich auch. Es entwickelten sich spannende Gespräche über das Podest, über das Leben, über den Stadtteil, über Essen und über Essen hinaus. Am Ende waren die Obstschalen leer und ich hatte wieder einmal festgestellt, wie einfach es ist, über Essen mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und ihnen Geschichten zu entlocken.
Die Bach.Beton.Bühne, gelegen zwischen einem großen Einkaufzentrum, einem Park und einem Spielplatz, entpuppte sich als wunderbarer Aktionsraum und ich plane, sie in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder als Ort für Essperimente und andere Interventionen zu nutzen.
Projekte nach Maß
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Vortrag Burg Giebichenstein
Vortrag mit Kostprobe
Auftraggeber: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
2015Projekt schließenWas haben Nahrungsmittel in Kulturprojekten zu suchen? Welche ästhetische Qualität hat ein Rotkohl und wie lässt er sich kunstlerisch einsetzen? Was ist Kulturkulinarik bzw. wie findet man eine eigene berufliche Nische? Warum ist Zeit beim Essen wichtig?
Im Rahmen des Seminars „high speed - slow down“ der Kunstprofessorin Una H. Moehrke hielt ich im FG Kunsterziehung/ Kunstpädagogik/ Bildende Kunst einen Vortrag zu diesen Fragen und diskutierte sie mit den Studierenden.
Als praktische Übung beendete eine Verkostung verschiedener Apfelsorten die Veranstaltung.
Die Ankündigung der Veranstaltung findet ihr hier. -
Genuss auf der Karte | Smaak op de Kaart
Workshops
Auftraggeber: Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen mbH
& Imagro – creatie & strategie voor agri, food en buitengebied
teilweise gemeinsam mit Oliver Wüntsch (Redplane Coaching)
2014Projekt schließenDas grenzüberschreitende Euregio-Projekt „Genuss auf der Karte/ Smaak op der kaart“, bei dem auf deutscher Seite u. a. die Landwirtschaftskammer NRW, mehrere Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Tourismus NRW beiteiligt waren, hatte zum Ziel, die Region Niederrhein und die Süd-Ost-Niederlande als Genussregion zu stärken und ins Bewusstsein zu rufen. Um Unternehmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus dabei zu unterstützen, neue Ideen und Angebote im Bereich Genusstourismus zu entwickeln, wurde als maßgeblicher Bestandteil des Projektes die „Genuss auf der Karte“-Akademie ins Leben gerufen.
Sowohl auf niederländischer als auch auf deutscher Seite wurden im Rahmen dieser Akademie mehrere Workshops für UnternehmerInnen angeboten. Den Teilnehmenden wurden Trends und Best Practice-Beispiele nähergebracht, sie kamen in interdiziplinären Gruppen zusammen, lernten potenzielle Kooperationspartner kennen und schärften ihr eigenes Unternehmensprofil und ihre Kommunikationsstrategien. Ziel der Workshops war, sowohl für den eigenen Betrieb als auch gemeinsam mit anderen konkrete Ideen für neue Angebote zu entwickeln.
Die besten Ideen wurden prämiert und von der Landwirtschaftskammer bis zur Umsetzung hin begleitet.Nach gemeinsamer Konzeption mit den niederländischen Partnern wurden die Workshops in Deutschland maßgeblich von mir durchgeführt. Als Workshoporte konnte ich ich Neuhollandshof von Bio-Obst Clostermann aus Wesel und die Akademie Heydevelthof in Nettetal gewinnen. Und für zwei Workshops holte ich als zusätzlichen Experten Oliver Wüntsch von Redplane Business Coaching noch mit ins Boot.
Einige der in den Workshops entstandenen Ideen, die mittlerweise regelmäßig realisiert werden, wie z. B. eine Erlebnisroute zur alten Schweinerasse „Buntes Bentheimer Schwein“ mit drei Etappen, lassen sich hier finden: www.genussaufderkarte.de.
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brotzeit
dezentrales Angebot im Rahmen der Mönchengladbacher Kulturnacht 'nachtaktiv 2014'
Auftraggeber: Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach
2014Projekt schließenNach den Mit.Ess.Stationen im Jahr 2012 gestaltete ich in diesem Jahr zum zweiten Mal kulinarische Fingerfooderlebnisse für BesucherInnen der Mönchengladbacher Kulturnacht.
Dieses Jahr ging es noch stärker ums Wesentliche: ums Brot!
An den Infopunkten aller vier beteiligten Stadt-Quartiere entstanden brotzeit-Stationen, die für Nachtwanderer eine Auswahl von Broten mit unterschiedlichen Aufstrichen parat hielten. Fernab von klassischen Salami- und Käsebroten gab es selbstgemachte Aufstriche und Beläge von Erbsenhummus bis Macadamia-Karamell-Creme.Drei Bäcker aus den jeweiligen Quartieren spendeten frisches Brot als Basis für die Häppchen. Dabei kam nur echte Handarbeit auf den Tisch – ohne Schnickschnack und Geschmacks- verstärker! Pur. Echt. Lecker.
Im Laufe der Nacht wurden insgesamt 35 kg Brot und 17 kg Aufstriche verspeist.Ein großer Dank geht an alle beteiligten fleißigen brotzeit-BetreuerInnen Judith, Hanna, Jenny, Vera, Gabriela, Inga, Elly, Jil und Alfred und an die drei Bäckereien: Bäckerei Keusen, Café Ö und Bäckerei Kamphausen.
Und für alle, die die ausliegenden Rezepte nicht direkt mitgenommen haben oder sie einfach gerne auch digital hätten: hier gibts die Rezepte aller brotzeit-Aufstriche zum Download!
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Food Fusion
Entwicklung eines Restaurantkonzeptes für die Euregio Maas-Rhein
Auftraggeber: GründerZentrum Kreativwirtschaft e.V., Aachen
gemeinsam mit Eva Pauli und der versteckten Architektin
2013Projekt schließenWie kann man die Euregio Maas-Rhein – das Dreiländereck zwischen Roermond, Maastricht, Aachen, der Nordeifel, St. Vith, Liège und Hasselt – in einem Restaurant erlebbar machen? Wie schmeckt die Region?
Im Rahmen des Interreg IVa-Projektes 'Creative Drive' entwickelte ich nach einem gewonnenen Pitch gemeinsam mit Designerin Eva Pauli (www.evapauli.de) und der versteckten Architektin das Restaurantkonzept FOOD FUSION für das GründerZentrum Kreativwirtschaft.
Unsere Idee: ein mobiles Restaurant. Ein Bus, der je nach Saison mit immer anderen frischen Zutaten aus der Region gefüllt wird und sich auf die Reise macht zu Wochenmärkten und Musikfestivals, zu Museen und leerstehenden Scheunen.
Serviert werden kleine, speziell für das Restaurant kreierte Speisen, die Zutaten aus dem gesamten Euregiogebiet neu miteinander kombinieren – kalte und warme, herzhafte und süße, euregionale Fusionsgerichte.
Mit Liebe und in Handarbeit. Der konzentrierte Geschmack der Region! -
Farbinfusion
Angebot der Slow Food Youth Düsseldorf-Gruppe am Joseph-DuMont-Berufskolleg, Köln
Auftraggeber: Joseph-DuMont-Berufskolleg
gemeinsam mit Teresa Siebein und Jana Beermann
2012Projekt schließenDie Aktion 'Farbinfusion' ist das erste offzielle Projekt der Düsseldorfer Slow Food Youth-Gruppe. Entwickelt und umgesetzt habe ich es gemeinsam mit Jana Beermann und Teresa Siebein.
Das Kölner Joseph-DuMont-Berufskolleg lud uns ein, deren 'Gesundheitstag' mit einer kulinarischen Aktion zu bereichern. Wir dachten nach, ersannen mehrere Ideen und entschieden uns letztendlich für die Realisierung einer 'Farbinfusion'.
Unser Ziel war es, den SchülerInnen saisonales, regionales Gemüse – besonders auch unbekanntere Sorten – und Säfte aus heimischen Früchten auf nicht-allzu-pädagogische Weise nahezubringen.
Dazu füllten wir fünf verschiedenfarbige Säfte in Infusionsbeutel, sortierten Gemüse nach Farben und boten beides zum Verkosten an. Wir sammelten Eigenschaften mit Farbsymbolik, die den Weg zu den jeweiligen farbigen Gemüsesorten markierten und an denen sich Interessierte orientieren konnten. "Bin ich heute 'frisch', dann gehe ich auf den weißen Fenchel zu – fühle ich mich 'sexy', dann gehe ich Richtung Radieschen."
Zu 14 Gemüsearten gab es kleine Visitenkarten mit Zubereitungsideen zum Mitnehmen. Sie sollten zu eigenen Kochexperimenten anregen.Das Säfte-Erschmecken kam gut an und der Anblick und das Verkosten von Winterportulak, Steckrübe, Pastinake oder blauen Kartoffeln war für viele eine Premiere. Manch einer entdeckte neue Lieblingsgeschmäcker beim Probieren von Quittensaft, Topinamburchips oder roher roter Beete.
Im Klassenraum mit von der Partie waren Anne, Brigitte und Sven vom Kölner SlowFood-Convivium. Sie boten eine Salamiverkostung 'Supermarkt vs. Bio-Metzger' und frischen Blutorangensaft an. Unser Kennenlernen war herzlich und toll und das rheinische Zusammentreffen sicherlich nicht das letzte.
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Mit.Ess.Stationen
dezentrales Angebot im Rahmen der Mönchengladbacher Kulturnacht 'nachtaktiv 2012'
Auftraggeber: Kulturbüro der Stadt Mönchengladbach
2012Projekt schließenAlle zwei Jahre findet in Mönchengladbach die Kulturnacht statt: mehr als 150 Programmpunkte warteten in diesem Jahr auf die nachtaktiven Besucher. Ich bereicherte die Nacht mit dem Projekt "Mit.Ess.Stationen".
Meine beiden Hintergedanken dazu waren:
1. Die Kulturnachtbesucher verbringen nicht nur Zeit an den Veranstaltungsorten, sondern auch auf den Wegen dazwischen. Diese Wegstrecken und Wartesituationen können ebenfalls spannende Aktionsorte sein.
2. Wer mehrere Stunden von Ort zu Ort und von einer Veranstaltung zur nächsten durch die Kulturnacht pilgert, freut sich zwischendrin über eine kulinarische Stärkung.An sechs verschiedenen Orten im öffentlichen Raum ließ ich also mobile Mit.Ess.Stationen aus dem Boden sprießen, die zum Verschnaufen, Energietanken und zum Austausch von nachtaktiven Gedanken einluden. Die Stationen waren zwischen die Kulturorte gesät und machten den Weg von einem zum anderen Programpunkt schmackhaft. Für Nachtwanderer hielt jede Station eine kulinarische Leckerei parat, die konkret auf den jeweiligen Ort des Geschehens abgestimmt war.
An einer Ampel gab es rotes und grünes Finderfood, vor der Kirche Brot und Wein und um eine runde Fußballskulptur herum gruppierten sich kugelige Pralinen. In der Gasthausstraße wurde ein mobiles Café aufgebaut, auf dem Marktplatz konnte Gemüse vom lokalen Bauern als Quiche verarbeitet probiert werden und auf einer Wiese neben einem Holunderstrauch gab es Holunderblütenprodukte und Wildkräuter zu kosten.Fotografische Impressionen von allen sechs Stationen finden sich hier:
Mit.Ess.Stationen_Einblicke (pdf-Datei, 1 MB)
Ein Dank geht an das großartige Team von Stationsbetreuerinnen und -betreuern (Alfred, Dimitri, Eva, Froni, Hanna, Jana, Manon und Steffi), an Joachim Kamphausen vom Lenssenhof und an Hans Oehmen vom Café Ö für Nahrungsmittelsupport und an Wolfgang Funke von der Citykirche und Ulla Heinrich vom Margarethengarten für die Bereitstellung von Tischen und Bänken. -
Food & Foto – Kulinarische und fotografische Entdeckungsreisen
Lehrauftrag an der Hochschule Niederrhein
Auftraggeber: Hochschule Niederrhein
gemeinsam mit Prof. Dr. Theodor Bardmann
2011/2012Projekt schließenGemeinsam mit Prof. Dr. Theodor Bardmann bot ich im Bachelor-Studiengang Kulturpädagogik ein 2-semestriges Projektseminar zum Thema Essen und Fotografie an.
Die Studierenden hatten die Möglichkeit, sich selbst künstlerisch auszuprobieren und daneben praktisch und theoretisch etwas über Projektmanagement zu lernen.
Thematisch widmeten wir uns dem Thema Essen in seinen vielfältigen Facetten von Landwirtschaft bis Verdauung und von Pommesbuden bis Verpackungsdesign. Es ging darum, unseren Umgang mit Lebensmitteln und unsere Gestaltung von Speisesituationen als Spiegel unserer Kultur unter die Lupe zu nehmen, zu durchleuchten, zu hinterfragen und künstlerisch zu kommentieren.
Wir begaben uns auf Entdeckungsreisen und überlegten, wie wir das, was wir aufstöbern und – teilweise im wahrsten Sinne des Wortes – in uns aufnehmen, dokumentieren können.„Das Auge isst immer mit!“ Diese Beobachtung bringt die Fotografie ins Spiel. Nicht nur mit Messer und Gabel, auch mit der Kamera lässt sich Spannendes aufnehmen. Wir überlegten, mit welchen Bildern sich Geschichten vom Essen und Trinken erzählen lassen, untersuchten die Bilder, die uns in der Werbung oder der Kunst begegnen und schafften eigene Ergänzungen und Entgegensetzungen.
Wir kochen, essen, fotografieren, recherchieren, diskutieren und essperimentieren mit allen Sinnen. Unsere gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse dokumentierten wir – nicht nur für’s Auge, sondern auch für die anderen Sinne – in einer Ausstellung.
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Leckerbissen Kulturkulinarik – Kulturvermittlung mit allen Sinnen
Lehrauftrag an der Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach
Auftraggeber: Hochschule Niederrhein
2010/ 2011Projekt schließen
Für Studierende des Bachelor-Studiengangs Kulturpädagogik bot ich im Wintersemester 2010/ 2011 das Blockseminar „Leckerbissen Kulturkulinarik – Kulturvermittlung mit allen Sinnen“ an.Im Rahmen des Seminars diskutierten wir, wie Essen oder Kochen als Thema bzw. Medium für kulturvermittlende Aktivitäten eingesetzt werden kann und welche besonderen Potenziale in kulinarischen Kulturangeboten stecken.
Die Studierenden erfuhren, was sich hinter ‚Kulturkulinarik’ verbirgt und lernten Akteure und Institutionen, erprobte Konzepte und Methoden kennen.
Das Seminar glich einer Entdeckungstour in kulturkulinarische Gefilde und die Beschäftigung mit Texten, Vermittlungsansätzen und Projektbeispielen wurde ergänzt durch eigene Essperimente, Verkostungen, Vorträge von Essperten und durch eine Exkursion zu einem Bio-Gemüsehof inklusive eigener Kohlernte.Ziel des Seminars war zum einen das Kennenlernen des Feldes Kulturkulinarik als mögliches Aktionsfeld für Kulturpädagogen, verbunden mit konkret einsetzbaren Methoden und Ansatzpunkten und zum anderen die Schulung des eigenen Geschmacks- und Qualitätsbewusstseins und die Erweiterung des kulinarischen Horizontes.
Eine Gruppe von 8 Studierenden entwickelte aus dem Seminar heraus die Idee zu einem Essperiment, welches im November 2010 in der Mensa unter dem Titel „Trau dich-Büffet“ realisiert wurde.
Die Mensagäste konnten drei unterschiedliche Dinge verkosten: Gemüsepralinen, bei denen meist nicht das Auge, sondern erst die Zunge entschlüsselte, was man aß; selbstgekochte Kürbissuppe, serviert in Paprika- oder Kartoffelhälften und B(r)otschaften. Hinter den B(r)otschaften verbargen sich Brotwürfel, die mit kleinen Zetteln gespickt waren, auf denen man aufklärende oder philosophische Botschaften zum Thema Essen lesen konnte.
Ziel der Aktion war es, über das Thema Essen ins Gespräch zu kommen und die Gäste anzuregen, sich mit ihrer kulinarischen Lebensgestaltung auseinanderzusetzen. -
Kultur-kulinarische Orte. Essen als Medium für kulturelle Projekte
Bachelorarbeit im Studiengang Kulturpädagogik, Hochschule Niederrhein
Eigenes Projekt
2007Projekt schließenIm Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich mich zum ersten Mal nicht nur in Form von praktischen Essperimenten, sondern auch wissenschaftlich mit den Verknüpfungen von Essen, Alltag, Kunst und Kultur beschäftigt und in diesem Zuge u. a. die Begriff ‚kulturkulinarisch’ und ‚Kulturkulinarik’ erfunden.
Es geht in der Arbeit um die Eröffnung von Perspektiven für ein neues Arbeitsfeld ‚Kulturkulinarik’, um das Bewusstmachen der Verschränkung von kulturellen und kulinarischen Horizonten und um die Frage, was ein ‚kulinarisches Kulturzentrum’ bewirken und wie aussehen könnte bzw. inwieweit es sinnvoll sein kann, Essen als Medium für kulturelle Projekte zu nutzen und es wieder unmittelbarer mit dem Alltag und dem kulturellen und persönlichen Selbstverständnis der Menschen zu verknüpfen.
In der Einleitung verorte ich das Thema Essen sowohl im natürlichen als auch im kulturellen Kontext. Im darauf folgenden ersten Kapitel werden als eine Art Bestandsaufnahme die Kennzeichen der Esskultur am Anfang des 21. Jahrhunderts aufgefächert. Eine ausführliche Betrachtung erfahren soziokulturelle und interkulturelle Aspekte des Essens.
Im zweiten Kapitel verdeutliche ich an fünf kulturkulinarischen Projekten beispielhaft, wie sich Essen in das Spannungsfeld Kunst–Kultur–Alltag einordnen lässt. Ausgehend von den Beispielen werden fünf Entwicklungsfelder für kulturkulinarische Projekte benannt, die besondere Potenziale für Kulturvermittlungsaktivitäten bergen.
Im dritten Teil der Arbeit skizziere ich das Profil eines Ortes, an dem kultur-kulinarische Praxisforschung betrieben werden und in den fünf Entwicklungsfeldern ‚essperimentiert’ werden könnte. Ich nenne den Ort beispielhaft ‚Kulinarium’ und gehe nach der Begründung eines solchen Ortes und der Abgrenzung auf die Idee, auf Ziele, Zielgruppen, Inhalte, Struktur & Organisationsverständnis und auf Rahmenbedingungen ein. Es ist ein erster Ansatz, eine Ideensammlung zum Weiterdenken, Konkretisieren und Verorten.In der abschließenden Zusammenfassung werden Chancen und Grenzen des in der Arbeit erstmalig angedeuteten Aktionsfeldes Kulturkulinarik gebündelt, die Erkenntnisse der einzelnen Kapitel miteinander verwoben und besonders aus der Sicht von Kulturvermittlern betrachtet.
Die komplette Arbeit gibt es hier zum Download:
Kultur-kulinarische Orte. Essen als Medium für kulturelle Projekte
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Typisch Deutsch!
Studienprojekt, Bedburg-Hau und Njimegen
Eigenes Projekt
gemeinsam mit Wiebke Fötsch, Weda Gawlikowski, KP Schmitz und Jennifer Thum
2004Projekt schließenWährend meines Auslandssemesters an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen wurde im Fach ‚Bildnerisches Gestalten’ die Aufgabe gestellt, Vorurteile der Niederländer gegenüber Deutschen künstlerisch darzustelllen und mit dem Selbstbild und Fremdbild zu spielen.
Mir war in Gesprächen mit Niederländern bereits mehrmals aufgefallen, dass sie das Deutsch-Sein oft mit Bier und Würsten in Verbindung bringen und als ich die Aufgabenstellung erfuhr, hatte ich direkt das Bild einer Frau vor Augen, die in einer Badewanne voller Würste liegt und Bier trinkt. Die Idee war geboren, Mitstreiter schnell gefunden und am Ende lag ich selbst in einer Badewanne voller Würste, trank Bier und wurde auf dem Gelände der Rheinischen Landeskliniken in Bedburg-Hau in drei unterschiedlichen Settings fotografiert.
Mit den Fotos gestalteten wir Wurst-Altäre in alten Weinkisten, die in der Hochschule in Nijmegen ausgestellt wurden.